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Redaktion

Test: Eufy Omni S1 Pro - Der Besserwischer


Mal unter uns: (Wisch- und) Saugroboter sind ein Geschenk des Himmels, bekommt man doch für eine überschaubare Investition ein Stück sorglose Lebensqualität im Gegenzug. Was passiert, wenn man mehr Geld in die Hand nimmt?


Aus eigener Erfahrung wissen wir: Die Einsteigermodelle der Roboterzunft verhalten sich sehr einfach. Fährt von A nach B und macht dabei auch vor keinen Pflanzenständern halt, bisschen Schwund ist immer, wenn am Ende der Blumentopf auf dem (frisch gesaugten) Boden liegt. Zudem muss man in Räumen mit Teppichen erst saugen, danach die Teppiche zusammenrollen, weglegen und dann das Wischprogramm starten – möchte man dank des Kombi-Programms keine nassen Teppiche riskieren. Auftritt eufy Omni S1 Pro.


Unboxing

Der eufy ist definitiv keiner, der unter der Couch aus dem optischen Sichtfeld verschwindet. Wenn man die Cleaning Station aus der Packung befreit, sprechen wir von einem 67 cm hohen schwarzen Turm, der – und das wird Technik- und Star Wars-Fans gefallen – ein wenig an irgendwas erinnert, das sonst auch im Todesstern steht. Die paar Handgriffe, bis alles funktionsbereit ist, sind nicht der Rede wert. Was noch fehlt, ist frisches Wasser im Tank, denn – und hier fängt das bequeme Leben an – der eufy entledigt sich in der Station seines schmutzigen Wischwassers in einem zweiten Tank, den man bequem entnehmen kann. Zudem zieht er Frischwasser nach und entsorgt den Unrat des Saugens in einem Beutel. Dass das Frischwasser ionisiert wird (und dabei eine schicke Ringleuchte im Wassertank angeht), lassen wir mal so stehen.


Inbetriebnahme

App installiert, Verbindung zur Basisstation hergestellt und los kann das Einmessen der Räume gehen. Der eufy fährt brav alle Zimmer ab und an Hindernisse vorsichtig heran. Auch die berühmt-berüchtigte Treppenprüfung besteht er mit Bravour: Ganz ohne optisch fragwürdige Magnetbänder, die anderen Modellen eine klare Kante zeigen, tritt er den Rückzug an, sobald der optische Bodensensor an der Front keinen Boden mehr unter sich sieht. Zudem merkt er sich, wann und wo er über Teppiche fährt – das merken wir uns auch für später. Nach dieser Installationsrunde kann es losgehen. Die Einstellmöglichkeiten in der App entsprechen den üblichen Standards: Räume oder komplette Wohnung reinigen lassen, Saugstärke und Wischwassermenge einstellen. Von der Basisstation gerollt, orientiert sich der eufy im Raum und legt mit seinem Programm los. Die Betriebslautstärke ist angesichts der (höchsten) Saugkraft sehr akzeptabel, Sonntagmorgens will man ihn aber trotzdem nicht laufen lassen. Das Ergebnis der Reinigung kann sich sehen lassen. Was uns hierbei gefällt ist, dass man umschalten kann, wie weit und vehement der Roboter in die Ecken fahren soll. Über normale Stuhlbeine und Türschwellen fährt er ohne Murren, bei keinem Praxistest blieb er hängen.

 

Fazit

Der eufy S1 Pro ist ein Saug- und Wischroboter der Extraklasse. Er verrichtet seinen Dienst ohne Beanstandungen und nimmt dem Besitzer eine Menge Alltagsarbeit auf Knopfdruck ab. Dass er sich nach jedem Saug- und Wischdurchlauf selbständig reinigt, ist ein gern gesehenes Extra (was zugegeben seinen Preis hat).

 



Eufy Omni S1 Pro


Maße Roboter: 34,7 x 32,5 x 9,6 cm Gewicht: 4,78 kg


Maße Bodenstation: 46,7 x 38,3 x 67 cm

Gewicht: 11,6 kg


1.499 € | eufy.com

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